Die neueste Limited Edition von Conway Stewart ist für sie ein echter Neuanfang. Sie haben bereits zuvor Stifte aus massivem Gold hergestellt, aber dies ist das erste Mal, dass sie sich an die Herstellung einer filigranen Auflage wagen. Die Ergebnisse scheinen zu beweisen, dass der Versuch erfolgreich war! Als einer von mehreren besonderen Stiften, die Conway Stewart anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums auf den Markt bringt, ist der Centenary Overlay ein sehr auffälliger Stift, sowohl im Aussehen als auch in der Präsenz in der Hand.

Das Centenary Overlay wird in drei Versionen angeboten. Massives Gold in zehn Stücken und Sterlingsilber und Vermeil in jeweils einhundert Stücken. Der Stift selbst hat ungefähr die gleiche Größe und Form wie das beliebte Duro-Modell. Mit einer Länge von 5 7/8 Zoll etwas länger, während der Duro eine Länge von 5 3/8 Zoll hat.

Auch die Kontur der Kappe und des Schafts hat sich gegenüber der Duro leicht geändert, wodurch die Overlay eine gerade Kappe und einen geraden Schaft hat, ohne die leichte Verjüngung der Duro.

Das Centenary Overlay ist, wie Sie sich vorstellen können, auch um einiges schwerer als das Duro! Mit einem Gewicht von zwei Unzen bei der Goldversion und anderthalb Unzen bei den Silber- und Vermeil-Modellen ist dieser Stift ohne Zweifel beachtlich.

Sogar die silberne Version fühlt sich schwer an, allerdings nicht so massig wie die massive Goldversion. Beide Stifte sind zwar schwer, liegen aber in der Hand nicht aus dem Gleichgewicht, solange die Kappe nicht aufgesteckt ist.

Obwohl die Kappe sicher auf dem Schaft sitzt, sitzt sie sehr weit oben auf dem Schaftende, sodass der Stift viel zu lang ist, um ihn auszubalancieren, ganze siebeneinhalb Zoll lang.

Wenn es sich so anhört, als würde ich viel Zeit damit verbringen, die Haptik des Stifts im Hinblick auf seine mögliche Verwendung zu untersuchen ... Nun, das liegt daran, dass es sich tatsächlich um sehr brauchbare Stifte handelt. Die Auflage ist nicht so schwer oder so dick, dass sie den Stift unhandlich machen würde, und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Stifte täglich verwendet werden.

Die Feder ist die gleiche zweifarbige Version, die auch bei den Sterlingsilberstiften von Conway Stewart verwendet wird, und ist in der gleichen großen Auswahl an Federbreiten erhältlich. Alles von Extra Fine bis Broad Italic. Genug Auswahl für jeden dort! Am Ende erhalten Sie einen sehr auffällig aussehenden Stift, der angenehm in der Hand liegt und über eine passende Feder verfügt. Mit einer solchen Kombination kann man kaum etwas falsch machen.

Das Overlay-Design selbst ist klar, aber blumig und besteht aus wirbelnden Linien in einem komplizierten Muster. Das Overlay wird individuell für Conway Stewart von Henry Simpole aus London erstellt, einem Kunsthandwerker, der für seine maßgeschneiderten Overlay-Arbeiten an Füllfederhaltern bekannt ist.

Die Passform und Verarbeitung des Metalls war bei unseren Proben hervorragend, die Auflage schmiegt sich eng an den Kunststoff der Kappe und des Laufs an. Das Design des Overlays ist ordentlich, es ist eine Interpretation der schönen Overlays des frühen 20. Jahrhunderts, jedoch mit einem leicht modernen Flair. Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Auflage selbst nicht übermäßig schwer oder weit genug erhöht, um abzulenken. Die Kanten der ausgeschnittenen Teile sind schön geglättet, sodass sie bündig mit dem Kunststoff des Laufs abschließen. Solange ich es unterließ, die Obergrenze zu posten, war das Schreiben eine sehr angenehme Erfahrung.

Als zusätzliches Highlight finden Sie versteckt im Design auf der Kappe das Datum „1905“ und auf dem Schaft die Buchstaben „CS“. Auf dem Foto rechts sehen Sie alle bis auf die „5“ des Datums. Das heißt, mit ein bisschen Suchen!

Der Centenary Overlay ist natürlich kein „billiger“ Stift, aber in der Welt der Edelmetall-Overlays ist er sicherlich auch nicht unangemessen teuer. Die Vollgoldversion kostet 3.000 US-Dollar. Für eine Auflage aus massivem 18-karätigem Gold ist das sehr vernünftig. Sie können beurteilen, wie der Markt diesen Preis aufgenommen hat. Die zehnteilige Edition aus massivem Gold war in knapp einer Woche nach der Ankündigung und der ersten Vorstellung dieses neuen Modells auf der Atlanta Pen Show ausverkauft! Das Sterlingsilber kostet 1.400 US-Dollar, während das Vermeil-Silber 1.800 US-Dollar kostet.

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, gefällt mir das Centenary Overlay. Es ist natürlich ein wunderschöner Stift, aber das reicht meiner Meinung nach nicht aus. Um für mich wirklich spannend zu sein, muss ein Stift tatsächlich nutzbar sein. So viele limitierte Editionen, insbesondere Overlay-Stücke, sind in dieser Hinsicht unzureichend. Ob aufgrund des übermäßigen Gewichts, der Form oder des Designs, am Ende sind sie mehr Schmuck als ein Schreibgerät. Das Centenary Overlay schafft es, diese Hürden zu überwinden und entpuppt sich als echter Stift. Alles vom Gewicht und der Balance (denken Sie daran, die Kappe nicht aufzuhängen!) bis zum Clip, der direkt von der regulären Edition übernommen wurde und es ermöglicht, den Stift in einer „echten“ Tasche zu tragen. Als Kunstwerk betrachtet ist das Centenary Overlay ein großartiger Stift. Besser noch, genommen als Stift, es ist immer noch ein toller Stift!

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